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Machen statt Meckern Herbst 2021

Machen statt Meckern Herbst 2021

Mönchengladbach ist eine Stadt im Aufbruch. In den vergangenen Jahren ist die Stadt gewachsen, die Dynamik in vielen Bereichen deutlich spürbar. Es könnte immer schneller gehen, keine Frage, aber immerhin geht was. Und da wir Macher lieben und meckern sowieso noch nie was gebracht hat, kommen hier ein paar Fakten – querbeet –, was in Gladbach sonst noch so geht.
Das machen immer besser ist als meckern, zeigt auch das Start-up Texturelab. Nicht nur, dass die Gründer einen Leerstand in unserer schönen Altstadt beleben, sie entwickeln gemeinsam ein Alltagsshirt aus recycelten und nachhaltigen Materialien sowie umweltschonender und nachhaltiger Produktion. Sie verbinden damit die Stärke unserer Stadt, nämlich das Textil-Know-how mit Nachhaltigkeit.

Onlineshopping ist praktisch. Dabei schaden wir aber nicht nur den lokalen Händlern, die unsere Innenstädte am Leben halten, sondern verursachen mit jedem Kauf bei einem Internet-Händler mehr Lieferverkehr. Dauerstaus, Parkplatzmangel, Belastungen für Mensch und Umwelt sind die Folge.
Was kann man dagegen machen? Ein Lösungsansatz sind sogenannte MikroDepots. Sie stehen allen KEP-Dienstleistern (Kurier-, Express- und Paketdienste) als gemeinsame Logistikbasis zur Verfügung. Von dort aus kann die „letzte Meile“ zum Kunden dann mit kleinen Lieferfahrzeugen wie Lastenfahrrädern zurückgelegt werden. So wird der Verkehr in den Zentren reduziert.

Die Mikro-Depots haben das Potenzial, zu weniger LKW-Verkehr und einer reduzierten Emissionsbelastung in Innenstädten beizutragen. MG nimmt bei diesem Projekt eine Vorreiterrolle ein. Wir sind gespannt.

Bequem, kommunikativ, nachhaltig … FashionBox MG

Bequem, kommunikativ, nachhaltig … FashionBox MG

auf der Hindenburgstraße 12 in der Mönchengladbacher Innenstadt zwischen Minto und Alter Markt. So einfach geht‘s: Online bestellte Kleidung kurz in der Mittagspause anprobieren und ohne lästige Umverpackungen mitnehmen bzw. bei Bedarf direkt wieder zurückschicken. Seit dem 1. Juli 2021 stehen die Türen zur stylischen und innovativen Modepaket-Abholstation offen – mit digitalem Spiegel zum Anprobieren und Livechatten und kuscheliger Sofa-Kaffee-Ecke zum Relaxen und Verweilen. Zudem bietet die Gastronomie Mango bakes Cakes ihre Köstlichkeiten in der FashionBox.mg an.
Bei dem gemeinsamen Projekt von EWMG und WFMG werden Online- und stationäre Handelsformen miteinander verzahnt. Ein zukunftsfähiges Konzept, das die Innenstadt belebt, dafür die klimaschädlichen Paketfahrten in die Wohngebiete reduziert.

FASHIONBOX.MG
Mo.-Fr. 9-20 Uhr und Sa. 9-18 Uhr
Hindenburgstraße 12
41061 Mönchengladbach
0162 – 2012624
fashionbox@wfmg.de
www.fashionbox.mg
Instagram.com/fashionbox.mg

Dein Fahrplan durch den Finanzdschungel mit der Sparkasse Mönchengladbach

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Nutze den Kontakt zu den Studentenberaterinnen der Stadtsparkasse. Sie unterstützen dich vom Studienbeginn bis zum bestandenen Abschluss – auch wenn’s mal nicht so läuft wie geplant. Um dir bei allen finanziellen Entscheidungen zu helfen, entwickeln sie ein persönliches Finanzkonzept mit dir – inklusive wertvoller Tipps zum BAföG, KfW-Studienkredit oder Auslandssemester-Check. Und für Studienanfänger halten sie die To-Do-Liste für den optimalen Start ins Studium parat, damit du nichts vergisst oder verpasst.
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Op Jück in Venn

Op Jück in Venn

Unser Jlabbach hat Kanten … und ebenso schöne Ecken. In jeder Ausgabe stellen wir euch eine davon vor. Im Frühherbst haben wir uns auf den Drahtesel geschwungen und sind nach Venn geradelt.

Der Stadtteil Venn befindet sich im Gladbacher Norden. Seine Geschichte reicht bis ins hohe Mittelalter zurück. Schon damals war der Ort in sogenannte Honschaften unterteilt, und auch heute unterscheidet man zwischen Alt-Venn, Venn Kirche, Beltinghoven, Poeth, Duis, Rönneter, Hamern und Winkeln. Die St. Josef Bruderschaft besteht aus genau diesen acht Honschaften, so ein Honschaftsprinzip ist im Gladbacher Schützenverband sehr selten, und überhaupt legt man innerhalb der eingeschworenen Venner Dorfgemeinschaft viel Wert auf die Pflege von Traditionen.

Vom Alten Markt braucht man mit dem Rad über Windberg knapp fünfzehn Minuten, bis man von der Venner Straße aus links auf einen mit Blümchen gesäumten Feldweg abbiegt. Vorbei an den Tennis- und Fußballplätzen vom TC Venn und SV Rot-Weiss Venn erhascht man kurz darauf einen ersten flüchtigen Blick auf den Venner Kirchturm, der im strahlenden Sonnenschein in den blauen Himmel emporragt, bevor der Kiesweg in den Stationsweg mündet. Auf dieser kleinen Einkaufsstraße kann man allerhand Besorgungen machen, ein paar schmucke Lädchen begegnen einem auf dem Weg zur Mürrigerstraße, an deren Anfang nun das Herzstück der Venner Dorfgemeinde in voller Größe vor einem auftaucht.

Bereits seit 1869 steht sie dort, die Pfarrkirche St. Maria Empfängnis, und nachdem sechzehn Jahre später ein Kalvarienberg und eine Lourdesgrotte hinzukamen, wurde Venn in diesen vergangenen Zeiten für gläubige Menschen aus ganz Deutschland und den angrenzenden Nachbarländern zum Wallfahrtsort. Auch wenn heute niemand mehr dorthin pilgert, so pulsiert um die Kirche herum nach wie vor das Dorfleben. Der Mürrigerplatz ist Treffpunkt Nummer eins für Alt und Jung. Neben dem Venner Schützenfest und der Kirmes, den Pfarrfesten, Open-Air-Konzerten u. v. m. findet hier freitags von 13-18 Uhr der Wochenmarkt statt. Nach Lust und Laune kann man sich an den bunten Ständen fürs Wochenende mit Leckereien eindecken und seinen Einkaufsbummel anschließend entweder auf der Terrasse des Eiscafés De Bona mit einem Cappuccino oder mit einer Partie Boule auf der Boulebahn gemütlich ausklingen lassen.

Natur- & Artenschutz + eine intakte Umwelt für MG

Natur- & Artenschutz + eine intakte Umwelt für MG

1899 zunächst als Bund für Vogelschutz gegründet, ist der NABU mit einer Mitgliederzahl von 820.000 die älteste und größte Naturschutzorganisation Deutschlands. In MG ist der NABU seit 1937 aktiv und leistet im Stadtgebiet, insbesondere in Natur- und Landschaftsschutzgebieten, vielfältige Arbeiten für den Erhalt und die ökologische Optimierung einer naturnahen Kulturlandschaft. Ihr wollt mitmachen? Informiert euch hier:

Der NABU fordert den sofortigen Ausstieg aus der veralteten und klimazerstörenden Kohleverstromung, den Erhalt aller noch bedrohten Dörfer und des Hambacher Waldes. Als Auftakt zur Renaturierung schlägt man im Süden der Stadt ein grünes Band vor, welches den Zielen des Naturschutzes und einer ökologischen Landwirtschaft dienlich sein könnte. Der Vorsitzenden des NABU Landesverbandes, Frau Dr. Heide Naderer, ist es gelungen, einen Sitz in der Zukunftsagentur für das rheinische Revier zu bekommen. Sie gilt als Vertreterin aller Naturschutzverbände, und sie hat die schwierige Aufgabe, den bislang völlig ignorierten Natur-, Arten- und Landschaftsschutz in die Planungen einzubringen. Zu ihrer Unterstützung haben sich die vom Tagebau betroffenen NABU-Verbände zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen. Es gilt, die bislang nicht geklärten (vermutlich nicht lösbaren) Probleme der Wasserversorgung, der Wasserqualität, der Gefahr von Erdrutschen, Wüstenbildung etc. in ökologischer wie gesellschaftspolitischer Hinsicht in die Öffentlichkeit zu bringen, mit einer besonderen Berücksichtigung verfassungsrechtlicher Aspekte. Sozusagen als Bank für die Natur fungiert das „Naturerbe Mönchengladbach“. Hier können Spenden in Form von Geld oder Grundstücken für die Nachwelt hinterlegt werden.

Wer aktiv werden möchte für die Vielfalt dieser Welt, für die Kinder und für die Nachgeborenen ist herzlich willkommen! Und dass der NABU am Ankauf ökologisch wertvoller Grundstücke interessiert ist, sei abschließend erwähnt.

NABU Mönchengladbach
Ziegelgrund 15
41069 Mönchengladbach
02166 – 67 19 86
info@nabu-mg.de
www.nabu-mg.de